Marianische Männerkongregation 1608 Köln

Mitgliedschaft

Unserer Kongregation können männliche Personen römisch-katholischen Glaubens ab 14 Jahren beitreten. Der Beitrittswillige hat sich selbst gewissenhaft geprüft, ob er den Grundsätzen und Zielen der MC folgen kann und ist sich der persönlichen Berufung bewußt. Er gibt sich nicht mit einer gewöhnlichen und mittelmäßigen Lebensführung zufrieden.

Zwecks Beitritt bekennt sich der Interessent zum römisch-katholischen Glauben und versichert, in voller Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl zu stehen. Er nennt in seinem Antrag zwei Bürgen.

Der Vorstand befindet über den Antrag. Mit der Annahme beginnt für den Interessenten die Prüfungszeit (Kandidatur) von einem Jahr. In dieser Zeit erfüllt der Kandidat alle Pflichten eines Sodalen. Nach Ablauf der Prüfungszeit (Kandidatur) entscheidet der Vorstand über die Mitgliedschaft in die MC. Wer von einer anderen Kongregation kommt, kann sofort aufgenommen werden, sofern er eine Empfehlung seines bisherigen Präses vorlegt.

Vorteile der Mitgliedschaft

Durch die Lebensweihe und die organisatorische Mitgliedschaft bieten sich jedem Sodalen besondere Vorteile:

  • Jeder Sodale unterstellt sich dem besonderen Schutz der Gottesmutter, des heiligen Josef, der Heiligen Drei Könige und der heiligen Engel,
  • Er hat Anteil an allen Gebeten, guten Werken und Verdiensten der Mitsodalen, auch aller Kongregationen, die untereinander in Verbindung stehen.
  • Unsere Sodalen haben Anteil an den vom Heiligen Vater, Papst Benedikt XVI., durch die Apostolische Pönitentiarie am 25. August 2010 (Prot. Nr. 266/10/I) gewährten Ablässe und Privilegien für die Sodalen im Erzbistum Köln.
  • Die hl. Messe an jedem Eucharistischen Donnerstag wird für alle lebenden und verstorbenen Sodalen und Präsides gefeiert.

Lebensweihe

Die feierliche Lebensweihe erfolgt dann in der Regel zum Titularfest – Mariä Verkündigung – vor dem Marienbild in der Gnadenkapelle der Kongregationskirche. Das Weihegebet lautet:

Verkündigung Heilige Maria, Mutter Gottes und Jungfrau,
gnadenvolle Patronin unseres Erzbistums.

Ich erwähle dich heute zu meiner Herrin,
Beschützerin und Mutter.
Ich nehme mir fest vor, dich nie zu verlassen,
nie etwas gegen dich zu sagen oder zu tun,
noch zuzulassen, daß von anderen etwas wider deine Ehre geschieht.

Mach mich zu einem treuen Zeugen Christi, deines Sohnes,
steh mir bei in allen meinen Handlungen,
und verlaß mich nicht in der Stunde meines Todes.


Amen.

Persönliche Pflichten des Sodalen

Der Sodale bemüht sich, in der Gemeinschaft der MC um menschliches, geistliches und apostolisches Wachstum und darum, seinen persönlichen Beitrag zur „größeren Ehre Gottes“ zu leisten. Diese Aufgabe ist für jeden Sodalen eine heilige Pflicht.

Termine

Jeder Sodale ist verpflichtet, an folgenden Terminen der Kongregation teilzunehmen:

  • am Eucharistischen Donnerstag (Tag vor dem Herz-Jesu-Freitag)
    • an der hl. Messe,
    • an der sich anschließenden Heiligen Stunde
    • und an dem danach folgenden Treffen der Kongregation,
  • am Gründungsfest der Kongregation (6. Januar),
  • an der hl. Messe am Titularfest „Mariä Verkündigung“ mit der Erinnerung der Lebensweihe.


Gegebenenfalls entschuldigt er sich beim Präses bzw. Präfekten.


Gebete

Die täglichen Gebete des Sodalen sind:


  • Engel des Herrn,
  • möglichst 5 Gesätze des Rosenkranzes,
  • drei Ave-Maria zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit.


Empfehlungen

Darüber hinaus werden empfohlen:


  • wöchentliches Lesen in der Heiligen Schrift und im Katechismus,
  • sorgfältige Erfüllung der selbst auferlegten täglichen Gebete,
  • häufige Mitfeier der hl. Messe, nicht nur sonntags,
  • häufiger Empfang des Bußsakramentes,
  • religiöse Fortbildung (Exerzitien, Einkehrtage, Wallfahrten, usw.),
  • Eucharistische Anbetung,
  • Stundengebet
  • besondere Gebete zum heiligen Josef und zu den heiligen Engeln.